Bearbeitungszeitraum |
Juli 2013 – Oktober 2016 |
Vorhabenziel |
Weiterentwicklung des Zweiphasenfluss–orientierten Ansatzes für Langzeitsicherheitsanalysen am Beispiel des ERAM (= keine Betrachtung hochradioaktiver Abfälle):
3D - Zweiphasenflussberechnungen für ein reales Endlagersystem |
Rechtliche Rahmenbedingungen |
Keine, es erfolgte keine Dosisberechnung. |
Abfallinventar |
siehe: ZERNA Ingenieure, 2009; Frieling u. a., 2016; Kock u. a., 2016 |
Einlagerungskonzept |
Unterschiedliche Einlagerungstechniken: Westfeld:
Südfeld:
Ostfeld:
Nordfeld:
Zentralteil:
Untertagemessfeld:
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Geologie |
Salzstruktur Allertalzone |
Systementwicklung und durchgeführte Systemanalysen |
Systementwicklungen: Zwei Hauptentwicklungen:
Systemanalysen: Auf Basis der Informationen aus der ursprünglichen Langzeitsicherheitsanalyse (LZA) wurden drei unterschiedliche Modelle erstellt:
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Sicherheitskonzept/Nachweismethodik |
Stilllegungskonzept:
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Umgang mit Ungewissheiten |
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Modellierungsstrategie |
Das Ziel der Modellierung ist eine Untersuchung des Radionuklidtransports in einem Endlagerbergwerk durch die flüssige und gasförmige Phase mit Berücksichtigung ihrer Wechselwirkungen. Andere Prozesse, zum Beispiel geomechanische oder geochemische, werden durch entsprechende vereinfachte Annahmen in den Randund/oder Anfangsbedingungen berücksichtigt. |
Arten von Modellen |
Insgesamt wurden drei verschiedene Modelle des Endlagerbergwerks entwickelt. In den Ergebnisberichten werden diese als „Basismodell“, „Erweitertes Modell“sowie „Komplexes Modell“bezeichnet. In der Modellbeschreibung (s.u.) werden diese Modelle letztlich nicht voneinander unterschieden, da sie sich hauptsächlich im Rahmen der Ortsdiskretisierung unterschieden. Ziel der Modellierung Lage Modelldimension Numerische Methode Software Diskretisierung Ort Diskretisierung Zeit Numerische Lösungsverfahren Strukturmodell / Geometrie Prozesse Materialmodelle/konstitutive Annahmen Wärmequelle Anfangsbedingungen Randbedingungen Modellierte Komponenten des Endlagers (Behälter, Einlagerungsstrecken/Bohrlöcher, Schächte, EBS) Modellierung des Einlagerungsbereichs Datengrundlage/Parametrisierung Modellqualifizierung Konvergenz der Diskretisierung demonstriert Nachweisführung Weiterführende Literatur BMI, 1983; Frieling u. a., 2016; Kock u. a., 2016; George Moridis u. a., 1995; G. Moridis u. a., 1997; Navarro und Eckel, 2016; Navarro, Fischer u. a., 2016; Pruess u. a., 1999; ZERNA Ingenieure, 2009 |